Heute geht es endlich mit den Kurzporträts der Personen im Felicitasroamn weiter. Heute hatte ich Lust über Senta und Lenchen zu schreiben! :)Guten Tag Ihr Lieben,
so eine Patentante, die zum Geburtstag, zu Weihnachten und den persönlichen kirchlichen Festen Geschenke da lässt, ist schon eine Gute. Aber eine Patin, die auch da ist, um die Eltern zu ergänzen, ihr Patenkind geistig, seelisch und körperlich fördert, wie es nach wie vor gedacht ist, eine Patin zu sein, das ist noch besser. Ich hatte das große Glück eine Patin der zweiten Art gehabt zu haben. Sie war eine großzügige Frau, die tolerant und bodenständig war, die ihren Mitmenschen gegenüber praktische Freundlichkeit lebte und mich unter anderem an die Welt der Bücher herangeführt hat.
Im Westdeutschen Rundfunk gab es eine Zeit lang eine Serie mit praktischen Tipps, die den Titel, die patente Patentante, trug. Unter patent versteht man wohl nicht nur im Rheinland einen vielseitig kompetenten und damit lebenspraktischen Menschen, der allerdings um diese Eigenschaften, die er da hat, kein Gewese macht.
vielseitig entwickelt, muss aber einsehen, dass sie Felicitas nicht immer helfen kann, und dass sie sie gehen lassen muss, weil das ihre Bestimmung ist, und damit sie zu gegebener Zeit zurückkommen und alles weitere erledigen kann.
Eine Patenschaft ist keine einfache Sache, wenn dahinter mehr stecken muss als regelmäßige Besuche und Geschenke. Das war für meine Patin so. Und das ist auch für Lenchen und Senta so. Da ist nicht nur die Vertretung der Eltern. Schließlich wächst Felicitas ohne Vater auf und Terry stirbt. Sollten Leser bei der Lektüre den Eindruck haben, dass Senta den Herausforderungen, die sie mit und für Felicitas zu bestreiten hat, noch besser gewachsen ist als Lenchen, dann ist das nicht von mir beabsichtigt. Welche Patin patenter ist und ihre Frau besser steht, waren für mich nie eine Frage. Mir war es nur ein Bedürfnis, Felicitas zwei gute Geister zur Seite zu stellen, die jede auf ihre art tut, was sie kann. Man tut als Autor auch eben nur, was man kann. Und diese beiden guten Seelen wurden ganz dringend gebraucht.
Liebe Grüße
Paula Grimm
P. S.:
Und genau von dieser art war meine Patin. Und genau von dieser Art sind auch Felicitas’ Patinnen, Senta und Lenchen. Blutsverwandt muss man dafür natürlich nicht unbedingt sein. So sind Lenchen und Senta Freundinnen von Opa Heinrich, Oma Isabel und Felicitas’ Mamita Terry. Diese beiden haben viel gemeinsam. Beide sind „Baujahr“ 1930. Sie sind beide unehelich geboren. Zu ihrer Wesensart gehören Bodenständigkeit, Aufgeschlossenheit, Lebensmut, Freude an einfachen schönen Dingen, Naturliebe und die Liebe zu Felicitas. Sie schätzen einander und sind geistig und seelisch unabhängig.
Beide versuchen so gut wie eben möglich für Felicitas da zu sein. Sie helfen ihr, wann immer sie können. Dabei bekommt Lenchen Unterstützung von ihrer treuen Begleiterin, Huskuk. Senta ist spirituell vielseitig entwickelt. Sie muss aber einsehen, dass sie Felicias nicht immer helfen kann und sie gehen lassen muss, da das ihre Bestimmung ist, und damit sie zu gegebener Zeit zurückkommen und alles weitere erledigen kann.
Senta wirkt mit dem, was sie zu tun hat, stärker und vielseitiger als Lenchen. Aber darauf kommt es im Grunde genommen überhaupt nicht an. Auch von Patenten Patinnen kann man nicht mehr erwarten, als dass sie alles tun, was sie tun können. Und auch eine Autorin tut, was sie kann. Und sie kann Protagonistinnen Menschen zur Seite stellen, die sie brauchen. Und beide Patinnen braucht Felicitas dringend.
In gewisser Weise habe ich nur etwas Gutes weitergegeben, was auch mir zuteil geworden ist, nicht nur eine sondern gleich zwei patente Patinnen. Und es macht gar nichts, dass Senta und Lenchen mit Felicitas nicht blutsverwandt sind, oder? Davon könnt Ihr Euch selbst lebhafte Eindrücke verschaffen. Denn hier geht es zu den verschiedenen Buchausgaben: Link zur eigenen Amazonautorenseite
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Liebe Grüße
Paula Grimm