Spekulatius, Punsch und Kerzenlicht – advent und Weihnachten bei Familie Haechmanns

Zeigt eine Spekulatiusrolle, die um das Jahr 1900 zur Massenfertigung von Spekulatius hergestellt wurde.Guten Tag und eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit,

die schönste Zeit des Jahres ist endlich wieder da! Felicitas, ihre Großeltern und Terry hatten in dieser Zeit immer viel zu tun. Doch sie konnten die Zeit vom 01. Advent bis zu den heiligen drei Königen auch in vollen Zügen genießen.

Im Hause Haechmanns war der Freitag vor dem ersten Adventswochenende der Auftakt für die Weihnachtsbäckerei. Vor dem traditionellen Familienessen am Freitagabend, von dem schon in Felicitasroman die Rede ist, wurden jedes Jahr bei diesem Auftakt der Weihnachtsbäckerei ausreichend Gewürzspekulatius gebacken, bevor dann in den nächsten Tagen und Wochen Vanillekipferl, Spitzbuben et c. an die Reihe kamen.

Jedes Jahr wurden besonders viele Spekulatius gebacken. Denn sie mussten für die Nikolausstiefel und -teller der Kinder, für die Weihnachtsteller aller Verwandten und die Kaffeetafeln an den Adventswochenenden und Weihnachtstage reichen. Denn am Niederrhein ist es seit vielen Generationen üblich, zum Kaffee an den Adventswochenenden und den Feiertagen keinen Kuchen zu essen oder einfach nur Plätzchen hinzustellen. Zu Kaffee, Kakao oder Kinderpunsch gibt es kräftiges Grau- oder Schwarzbrot mit guter Butter und Spekulatius.

Hier ist ein Rezept für <a href=“https://www.chefkoch.de/rezepte/250021099254549/Gewuerz-Spekulatius.html„>Gew�rzspekulatius</a>.

Woher die Gewürzspekulatius genau kommen, ist nicht geklärt. Eine längere Tradition hat das Bebäck in den Niederlanden, Belgien, am Niederrhein in Westfalen und wohl auch in Friesland. Wissenswertes über die Geschichte der Gewürzplätzchen gibt es <a href=“https://de.wikipedia.org/wiki/Spekulatius„>bei Wikipedia</a>.

So fleißig Felicitas, Oma Isabel, Terry und später auch die kleine Senta backen ist die Herstellung von Punsch und Kinderpunsch ausschließlich die Sache von Opa Heinrich. Seinen Söhnen Egon und Edwin hat er das Geheimrezept absichtlich nicht verraten. Wahrscheinlich hätte er die Rezeptur irgendwann gern an Fee weitergegeben. Aber dazu ist es bedauerlicherweise nie gekommen. Felicitas behilft sich inzwischen mit einem eigenen Rezept, das ich schon mehrfach genießen durfte. Aber in diesem Fall bin ich es, der nichts Genaues gesagt wird. Am Sonntag heißt es wieder: „Wohl bekomm’s!“

Und dann werden im Garten von Felicitas an der großen Tanne die Kerzen leuchten ganz so wie früher.
Liebe Grüße

Paula Grimm

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Autor: PaulaGrimm2412

Dieses Blogprojekt wird von Paula Grimm geführt. Paula Grimm ist ein Pseudonym, das seit Februar 2011 in Gedenken an Gertrud Maria Paula geb. Grimm, die meine Mutter war, verwendet. Meine Kontaktdaten findet Ihr auf den Impressumsseiten der Blogs.

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